Kodak Gold 200 Rollfilm

Kodak Gold 200 als 120er Rollfilm – Der erste Kontakt

Mit dem Kodak Gold 200 habe ich schon einige Fotos im Kleinbildformat aufgenommen, doch nun wollte ich den Film auch mal als Rollfilm Typ 120 im Mittelformat testen. Dafür habe ich mir einen 5er-Pack bestellt und bin mit einem Film auf eine Fotorunde durch Emden gestartet.

So richtig warm geworden bin ich mir dem Kodak Gold 200 im Kleinbildformat nie, irgendwie waren mir die Farben immer zu warm und das ganze sah mir zu retro aus. Manche lieben ihn deswegen, ich mag das nicht so. Zuviel Arbeit später in Lightroom um das wieder “hinzubiegen”.



Kodak Gold 200 als 120er Rollfilm im Mittelformat

Als dann die Meldung kam, dass der Film nun auch als 120er zur Verfügung steht, dachte ich mir, den schaue ich mir mal an. Die Preise für die nahen Verwandten Portra 160 und 400 stiegen auch kräftig und da war ein Gold als Mittelformatfilm sicher eine feine Sache … wenn er denn taugt. Also Kamera ausgesucht und auf eine kurze Runde um den Ratsdelft in Emden gestartet.

Minolta Autocord

Kamera der Wahl für diesen ersten Erfahrungstest war meine Minolta Autocord III, also eine 6×6 TLR. Leider hatte die einen schlechten Tag erwischt und zickte etwas herum. Der Filmtransport war das Problem. Lange Rede kurzer Sinn, ich habe nur 7 statt 12 Fotos herausbekommen, von denen ich Euch 5 zeige. Alle auf ISO 160 statt ISO 200 (Boxspeed des Kodak Gold) eingemessen. Ein Hauch mehr Licht kann ja nicht schaden.

Fotos

Hier seht Ihr einige Fotos von meiner kurzen Runde um den Ratsdelft in Emden:

Der Ratsdelft in Emden auf Kodak Gold 200 Typ 120
Der Ratsdelft in Emden – Minolta Autocord III auf Kodak Gold 200 Typ 120 Rollfilm
Die Georg Breusing in Emden auf Kodak Gold 200
Die Georg Breusing in Emden – Minolta Autocord III auf Kodak Gold 200
Anne, Atlantis und AE7 im Emder Ratsdelft auf Kodak Gold 200
Anne, Atlantis und AE7 im Emder Ratsdelft – Minolta Autocord III auf Kodak Gold 200
Blick in den Emder Ratsdelft vom Hafentor
Blick in den Emder Ratsdelft vom Hafentor – Minolta Autocord auf Kodak Gold 200
Das Feuerschiff Amrumbank - Deutsche Bucht in Emden
Das Feuerschiff Amrumbank – Deutsche Bucht in Emden – Minolta Autocord III auf Kodak Gold 200


Zusammenfassung

Was halte ich nun vom Kodak Gold 200 im 120er-Format? Für den einigermaßen (ich traue mich kaum es zu schreiben) “günstigen” Preis bekommt man einen echt soliden Film, der die Farben relativ neutral rüberbringt. Kein Vergleich zum 135er Kleinbildfilm. Mir gefällt der Gold als Rollfilm. Er liefert das, was ich mir erhofft habe und ist nicht ganz so teuer wie die Kodak Portras.

Meistens verwende ich ja Schwarzweißfilme, auch um meinen Vergrößerer zuhause füttern zu können, deshalb brauche ich auch nicht so viele Farbfilme. Wenn ich aber im Mittelformat in Farbe fotografieren will, wäre der Kodak Gold ein heißer Kandidat. Gute Qualität für einen … hüstel … günstigen Preis. Ja ja, ich weiß: Analog fotografieren ist teuer, vor allem wenn es in Farbe sein soll.

Derzeit muss man bei den üblichen Onlineshops für einen 5er-Pack Kodak Gold 200 Typ 120 ca 52-54 Euro hinlegen. Bei den Portra 160 und 400 sind das auch gerne mal 70-75 Euro. Man spart also schon etwas Geld wenn es es denn mal bunt sein soll.

Den Film habe ich mit Tetenal Colortec C-41 entwickelt. Die Fotos wurden auf einem Epson V600 Photo + VueScan eingescannt und mit Negative Lab Pro in Lightroom umgewandelt.


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Ich fotografiere 35mm, 120 & 4x5 mit klassischen und Pinhole Kameras. Lebe im schönen Emden in Ostfriesland.

Achim

Ich fotografiere 35mm, 120 & 4x5 mit klassischen und Pinhole Kameras. Lebe im schönen Emden in Ostfriesland.

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